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Unterschiedliche Pinsel und ihre Einsatzzwecke

Mit dem Flachpinsel streichen

Seine Anwendung bestimmt die Art des Pinsels. Malerpinsel, Kosmetikpinsel, Dentalpinsel und Künstlerpinsel sind nur einige im vielfältigen Pinsel-Sortiment. Die „borstigen Helfer“ werden darüber hinaus nach ihrer Form und dem Haartyp unterschieden. Pinsel zaubern Farbe auf Unscheinbares, verfeinern Konturen, erschaffen Aquarelle und reinigen Zwischenräume. Jeder „haarige Freund“ ist unersetzlich, denn die Striche, die er hinterlässt, ähneln keiner anderen Technik. Immer bleibt die Fläche unverwechselbar „gepinselt“ zurück!

Formale Zustände

Anwendung, Form und Haartyp machen jeden Pinsel einmalig. Rundpinsel, Flachpinsel, alle haben sie ihre spezielle Bestimmung. Der Rundpinsel, der gerne von Künstlern für ihre Zeichnungen benutzt wird, ist ein Klassiker in der Welt der Pinsel. So wie der Französische Aquarellpinsel für feine Arbeiten wie geschaffen ist, macht der Pinsel mit dem ein wenig behäbigen Namen „Schlepper“ Schrift zur Kunst. Der Chinesische Kalligrafie-Pinsel ist für spezielle künstlerische Projekte, wie die Seidenmalerei entwickelt worden. Zum Tupfen nimmt der Maler einen stumpfen Rundpinsel zur Hand. Der etwas weniger bekannte Zackenpinsel macht aus „Motiv“ dekorativ.
Neben dem Rundpinsel ist der Flachpinsel in etlichen Anwendungsbereichen der Pinsel der Wahl. Er ist ein „Typ“ mit vielen „Gesichtern“, mal heißt er Fächerpinsel oder Eckmaler, dann wieder Borstenpinsel, Vertreiberpinsel oder Firnispinsel. Immer erscheint der Flachpinsel in einer anderen Form. Aber auch mit Walzen lassen sich Flächen ganz einfach mit Farbe füllen, mehr zum Thema.

Haarige Zustände

Pinsel ist schon deshalb nicht gleich Pinsel, weil jedes Exemplar eine andere „Haarpracht“ hat. Borsten sind nicht gleich Haare und auch Haare sind nicht alle gleich. Naturhaare gibt es, Borsten und Synthetikfasern. Die Naturhaare sind vom Iltis, vom Rotmarder, vom Rind, vom Eichhörnchen, vom Dachs und Bär, von der Ziege und vom Pferd. Die Borsten gibt das Schwein. Die unterschiedliche Beschaffenheit der Haare macht den individuellen Einsatz des Pinsels aus. Synthetikfasern haben gegenüber den Naturhaaren eine Reihe von Vorteilen, zu denen unter anderem die günstigen Anschaffungskosten zählen, eine leichte Reinigung und ihre Langlebigkeit.

Moralische Zustände

Obwohl es viele Jahre üblich war, Naturhaarpinsel auf dem Markt zu vertreiben, werden die Haare der Pinsel heute mehr und mehr durch synthetische ersetzt. Kaum jemand macht sich Gedanken über die Naturhaar-Gewinnung. Geben die Tiere doch ihre Haarpracht nicht freiwillig her. Insbesondere Wildtiere werden dafür mit Fallen gefangen, in denen sie erst nach langem Leiden versterben oder aus fernen Ländern importiert, wo sie auf zumeist zweifelhafte Weise gehalten und getötet werden. Pinsel mit Synthetikfasern erfüllen alle Funktionen der Naturhaar-Pinsel, sind darüber hinaus in der Regel noch günstiger im Einkauf und ohne moralische Bedenken in den Einsatz zu nehmen. Für alle, die sich der Verantwortung gegenüber der Natur bewusst sind, ist ein synthetisch hergestellter Pinsel eine echte Alternative. So heißt es schließlich nicht nur „Pinsel ist nicht gleich Pinsel“, sondern auch „ein Pinsel – ein Leben lang!“.

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